Am 5. Juli rückte der Unterkärntner Katastrophenzug zu seinem zweiten Hilfseinsatz ins Gegendtal aus. Schon am 30. Juni stand dieser dort im Einsatz, um den Opfern des verheerenden Unwetters unter die Arme zu greifen.
Um sieben Uhr in der Früh traf der Konvoi des KAT-Zuges 5 in Treffen ein. "Es sind noch unzählige Wohnhäuser betroffen, die von den Schlammmassen befreit werden müssen. Dabei kann oftmals nur mit purer Manneskraft vorgegangen werden, um die Keller und die Wohnräume von den Geröll- und Schlammmassen zu befreien", informiert Völkermarkts Bezirksmedienbeauftragter Sandro Turk in einer Aussendung. Immer wieder würden unter den Schlammmassen auch Fahrzeuge auftauchen, die durch die Flut mitgerissen worden sind. "Es ist unvorstellbar, was wir hier sehen", sagte Daniel Borstner, Mitglied der Kommandogruppe, beim ersten Hilfseinsatz des Katastrophenzuges.
Rund 140 Kameradinnen und Kameraden aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg standen mit knapp 30 Fahrzeugen am 5. Juli im Einsatz. Am 30. Juni waren es 94 Männer und Frauen, die bei den noch länger andauernden Aufräumarbeiten mithalfen.