Durch Hilfeschreie wurde Dachdecker Markus Modre (42) aus Enzelsdorf bei Griffen wach: "Mein Dachfenster war offen, eine Zeit lang war aber nichts mehr zu hören. Als die Schreie sich wiederholten war ich mir nicht sicher, woher diese kommen. Also habe ich meinen Kumpel und Nachbarn angerufen. Wir haben gute fünf Minuten lang miteinander telefoniert", erinnert sich Modre an die Nacht auf den 12. Dezember 2021. Kumpel und Bauhofmitarbeiter Herbert Sauerschnig (55) ging damals auch sofort auf seinen Balkon, auf dem er auf das Haus von Modre blickt: "Kurz vor zwei Uhr morgens hörten wir wieder Hilferufe. Wir haben uns angezogen und sind mit dem Auto in Richtung der Schreie gefahren", sagt Sauerschnig.