Vor einem Jahr befanden Sie sich gerade mitten im Stichwahl-Wahlkampf mit Ihrem Herausforderer Friedrich Wintschnig von der ÖVP. Sie mussten in der traditionell roten Marktgemeinde Eberndorf als erster SPÖ-Bürgermeisterkandidat in die Stichwahl. Wie war das für Sie?
WOLFGANG STEFITZ: Die Stichwahl war nervenaufreibend und belastend. Als Vizebürgermeister wusste ich um wichtige Projekte und Arbeiten, die in der Gemeinde anstehen, Bescheid. Ich wollte mit der Arbeit für die Gemeinde beginnen, musste aber weiter Wahlkampf betreiben. Außerdem beginnt man bei einer Stichwahl wieder bei null und den Ausgang kann man nie vorhersagen.