Der durch die Corona-Pandemie bedingte Lockdown im Frühjahr traf die heimische Kulturszene mit ungeahnter Härte. In den Museen fielen nicht nur die Vernissagen aus, die Häuser konnten auch erst mit Verspätung aufsperren, auf größere Menschenansammlungen musste man verzichten. „Obwohl es keine Schulklassen und keine Reisegruppen gab und die Laufzeit um drei Wochen gekürzt wurde, können wir uns heuer über einen Besucherrekord freuen“, sagt Arthur Ottowitz, Leiter des Werner Berg Museums in Bleiburg, wo in dieser Saison Manfred Deix im übertragenen Sinne zu Gast war. „Wir zählen exakt 24.732 Besucher. Damit wurde sogar die Gottfried-Helnwein-Schau mit 22.340 Besuchern getoppt“, freut sich Ottowitz. Auf eine Winterausstellung wird man verzichten. Das Museum ist bis Mai 2021 geschlossen. „Womit wir dann starten, ist noch offen und hängt von der Corona-Entwicklung ab“, erklärt Ottowitz.
Ulrike Greiner