Beinahe jeder fünfte angestellte Völkermarkter war im Zeitraum März arbeitslos gemeldet. In diesem Monat stieg die Arbeitslosenquote auf mehr als 17 Prozent. 3019 Personen wurden im März beim Arbeitsmarktservice angemeldet. „Die Corona-Krise hat im Arbeitsmarkt im Bezirk Völkermarkt im März und April massiv eingeschlagen. Erstmals wurden in diesem Zeitraum 3000 Arbeitslose registriert, diese Zahl haben wir normalerweise nur in der dritten Jännerwoche, wenn die Baubranche steht“, sagt Völkermarkts AMS-Leiter Johann Erwin Miklau. Noch Schlimmeres verhindert, habe das Kurzarbeitsmodell. „Wir haben großes Glück gehabt, dass die Firma Mahle die Kurzarbeit angenommen hat. Sonst hätten wir mehr als 4500 Arbeitslose. Das wäre eine absolute Katastrophe“, so Miklau.
Daniela Grössing