Der Gemeinderat von Neuhaus hatte am Mittwoch seine erste barrierefreie Sitzung im neuen Saal der Volksschule, den auch die Feuerwehr für Sitzungen nutzen wird. Weniger barrierefrei ging es rund um die Anhebung der Wasserbezugsgebühren zu. Zur Vorgeschichte: Das Land hat bei einer Prüfung der drei Wassergebührenhaushalte (WVA Neuhaus, Schwabegg und Pudlach) der Gemeinde attestiert, der Wasserzins würde nicht einmal die Betriebskosten decken – von Rücklagen für Investitionen gar nicht zu reden. Laut Gesetz müssen die Gebührenhaushalte Wasser, Kanal und Müll ausgeglichen geführt werden. Neuhaus hat seit 14 Jahren die Gebühren nicht angehoben und verlangt zwischen 50 und 56 Cent pro Kubikmeter und eine Bereitstellungsgebühr von 11 bis 22 Euro pro Hausanschluss.