Der Hemmaberg war bereits in frühchristlicher Zeit ein kulturhistorisch bedeutender Schauplatz. Kelten, Ostgoten, Awaren und Römer hinterließen auf dem Gipfelplateau ihre Spuren. Ein vorchristliches Heiligtum lockte Pilger an. Und noch heute finden jährlich zahlreiche Menschen den Weg auf den Berg – um in der Kirche zu beten, die archäologischen Ausgrabungen zu bestaunen, das Heilwasser am Fuße der Rosaliengrotte zu trinken – die Grotte selbst ist derzeit gesperrt – oder einfach, um unter den tausendjährigen Linden auszuspannen.
Ulrike Greiner