Seit 70 Jahren werden in St. Georgen in der Gemeinde Bleiburg am Karsamstag nach der Auferstehungsmesse riesige brennende Fackeln über die Felder getragen. Diesmal steht eine 18 Meter hohe Fackel im Mittelpunkt des österlichen Brauches, der sich aus der „Gebetsprozession“ entwickelt hat und seit jeher vom örtlichen Böllerschützenverein gepflegt wird. „Das Grundelement der großen Fackel ist der Maibaum aus dem Vorjahr“, erzählt Dietmar Presitschek, der den Bau der Fackeln seit Jahren leitet. In den gespaltenen „Dürling“, der heuer 18 Meter hoch ist, werden bis zu 300 maschinell gefertigte Holzkeile getrieben.