Manch einer ist überrascht, wie schnell sich Frösche hüpfend fortbewegen können, den Autos auf der Seeberg-Bundesstraße sind sie aber hilflos ausgeliefert. Ende März bis Ende April ist Laichsaison, während dieser Zeit wollen Tausende Frösche und Kröten über die Straße zum Gösselsdorfer See. Damit die teils vom Aussterben bedrohten Tiere dort sicher ankommen, dafür sorgt unter anderem Klaus Hollegha (79) aus Eberndorf. Mit seiner Frau Irmtraud rettet er seit 1989 Frösche vor dem Tod durch Überfahren. Da das Gebiet sehr groß ist, haben sich mittlerweile 15 Helfer gefunden, die sich abwechseln.
Gemeinsam konnten sie bisher mehr als 200.000 Amphibien sicher über die Straße bringen. „Mir ist es ein Anliegen, die Frösche zu schützen. Sie sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht und ernähren sich von Fliegen und Mückenlarven“, sagt der frühere Mathematik- und Physiklehrer am Alpen-Adria-Gymnasium.