Der Musiker und Komponist Karlheinz Miklin, die Autoren Josef Winkler und Maja Haderlap, der Germanist Klaus Amann, die Kunsthistorikerin Ulli Sturm, die Choreografin und Tänzerin Anna Hein: Sie sind nur einige der 21 Mitglieder der "Arge Choreografisches Zentrum", die sich zusammengefunden haben, um in Bleiburg ein internationales Zentrum für Tanz zu verwirklichen. Die Patronanz dafür übernimmt Johann Kresnik, Pionier des deutschen Tanztheaters und bekanntlich gebürtiger Bleiburger. Sein Theaterprojekt "Jura Soyfer - Auf uns kommt es an", 2009 im Rahmen der Europaausstellung realisiert, sorgte für Rauschen im internationalen Blätterwald - dieses Potenzial, anschließend auch im Kresnik-Symposium "Ballett kann kämpfen" gebündelt, soll nun genutzt werden: "So ein Zentrum, angesiedelt im Schnittpunkt von drei Kulturen, wäre einzigartig in Mitteleuropa. Es würde die Form des von Kresnik entwickelten Choreografischen Theaters bewahren und außerdem den Selbstwert der Region stärken", ist Initiator Zdravko Haderlap überzeugt.