Eine Institution in der närrischen Zeit – das Bleiburger Faschingskabarett – findet ab Jänner 2025 in der 30. Auflage statt. Erstmals wird auch der ORF zwei Vorstellungen aufnehmen. Der Andrang bei der Kartenbestellung war heuer besonders hoch. „Der Online-Kartenverkauf startete kürzlich und innerhalb einer halben Stunde wurden 5900 Karten verkauft“, erzählt Arthur Ottowitz als Obmann der Kulturinitiative Bleiburg (KiB), die das Faschingskabarett veranstaltet. „Unglaublich viele Endgeräte“ hätten zur gleichen Zeit auf die Homepage zugegriffen. „Unser Server ist nicht abgestürzt. Manche hatten einfach Glück und sind durchgekommen“, so Ottowitz und weiter: „Es ist erfreulich, dass wir so gewürdigt werden. Umso mehr tut es mir leid, dass wir nicht alle Kartenwünsche befriedigen können“. Laut Ottwitz hätten „diesmal auch viele alte Freunde und Bekannte des Faschingskabaretts keine Karte bekommen“.
Ehrenamtliche
Auch durch die verschiedensten Medienberichte sei der Ansturm noch größer gewesen als im Vorjahr. „Wir haben aber nicht vor, die Anzahl der Sitzungen zu steigern“, so Ottowitz. Immerhin seien fast 70 Personen ehrenamtlich vor- und hinter der Bühne bei den 16 Vorstellungen aktiv tätig.
Das Bleiburger Faschingskabarett entstand aus dem Silvesterball der KiB, der 1983/84 das erste Mal stattfand. „Damals spielten wir erste Sketches bei den Bällen und dann kam die Idee auf, diese doch öfter zu wiederholen“, erzählt der Obmann. Der Silvesterball ist mittlerweile Geschichte, doch das Faschingskabarett wurde rasch zum Geheimtipp. Das G’riss um die Eintrittskarten, die diesmal 45 Euro pro Stück gekostet haben, spricht für sich. Durch die Einnahmen aus dem Faschingskabarett wird das KiB-Kulturprogramm des restlichen Jahres finanziert.