Bereits zum zweiten Mal geht das Fuzzstock-Festival, rund um Initiator Herwig „Fuzzman“ Zamernik, auf der Petzen über die Bühne, davor war es viermal am Klippitztörl beheimatet. „Die Vorbereitungen verlaufen wie geplant. Mit der Petzen haben wir eine schöne, neue Heimat gefunden. Wir wurden letztes Jahr mit offenen Armen empfangen und haben viele freiwillige Helfer, die uns unterstützen“, weiß Vereinsvorstandsmitglied Georg Hochegger. Rund 1000 Besucher werden an diesem Wochenende erwartet, sowohl Festivalpässe als auch Tagestickets sind noch verfügbar.
Wandern mit Robert Stadlober
Neu in diesem Jahr ist die kostenlose Aufwärmrunde am 22. August mit „Hansi & The Gretels“, „Rabauna“ und „Frippe“. „Zusätzlich hat sich der Fuzzman in den Kopf gesetzt, auch etwas für die Gesundheit zu tun. Was genau es wird, kommunizieren wir in den nächsten Tagen“, führt Hochegger fort. Neben Literatur von Stefanie Sargnagel, Helden aus der Indie-Szene, wie „Die Sterne“ oder „Chicks on Speed“ freue man sich auf die Wanderung Richtung Emmis Mosthütte, wo im Anschluss auf rund 850 Höhenmetern ein Konzert von Fuzzman und Freunde, dem MGV Petzen, dem Chor der Freien Republik und dem Brass Quartett der JTK Loibach gegeben wird. „Unterwegs gibt es eine kurze Pause, wo der österreichische Schauspieler Robert Stadlober mit der Gitarre auftreten wird.“
Was das Bergfestival so besonders macht? „Es hebt sich von den ganzen Trends in der Festivalszene ab. Es ist sehr vielfältig und wir achten auf das Gemeinschaftsgefühl. Aber auch die Bergkulisse im Hintergrund. Es gehört alles dazu, für mich sind es zwei Tage Utopie“, sagt Hochegger, der auch auf die regionale Kulinarik hinweist, denn „bei uns gibt es keine zehn Euro Hot-Dogs“. Neben dem Campingplatz gibt es auch viele Übernachtungsmöglichkeiten in Pensionen, Hütten oder Chalets rund um die Petzen. Dadurch, dass das Fuzzstock in der Vergangenheit bereits einige Regentage einstecken musste, hat man bereits Pläne für ein Schlechtwetterprogramm, „aber so wie es aussieht, haben wir, so wie im letzten Jahr, Kaiserwetter“.