„Meine Idee, den Had’n zu verarbeiten, ist voll aufgegangen“, sagt Peter Rupitz (54) vom Landgasthaus Hafner in der Gemeinde Neuhaus. Er holte sich bei der „Spitzenplatz“-Wahl der Kleinen Zeitung den Bezirkssieg. Kärntenweit wurden insgesamt über 80.000 Stimmen abgegeben.

Rupitz ist auch Gründungsmitglied des im Jahr 1997 gegründeten Vereines „Wir lad’n zum Had’n“. Im Herbst findet jährlich auch immer ein Fest, zu Ehren des Produktes statt. Das 200 Jahre alte, total renovierte Landgasthaus, bietet Platz für rund 250 Gäste und wird von ihm seit dem Jahr 2000 geführt. Neben Hochzeiten, Busreisenden und Feierlichkeiten jeglicher Art gibt es jeden ersten Freitag im Monat auch einen Musikantenstammtisch.

Sabine und Peter Rupitz
Sabine und Peter Rupitz © Rosina Katz-Logar

„Neben Hausmannskost setzen wir viele in Vergessenheit geratene Had’n-Spezialitäten auf die Speisekarte“, sagt der zweifache Familienvater, der auf zahlreiche Auszeichnungen, wie den „Kärntner Wirt des Jahres 2000“ und die Verleihung des Landeswappens stolz sein kann. Drei Köche verwöhnen in seinem Familienbetrieb die Gäste kulinarisch: Peter selbst, seine Ehefrau Sabine und Mutter Hannelore. „Wir sind in der glücklichen Lage, tolle Mitarbeiter aus Kärnten und Slowenien zu haben, die zum Haus halten“, sagt der Biobauer, der bis zu 15 Mitarbeiter beschäftigt und auf Qualität besonderen Wert legt. „Die meisten Produkte stammen aus unserer Bio-Landwirtschaft, wie das Fleisch der Duroc-Schweine oder der Gänse aus Freilandhaltung“, berichtet er.

Platz zwei in der Region Völkermarkt bei der „Spitzenplatz“-Wahl ging an die Kühnsdorfer „Bauerndiele“ von Veronika Tomitz. Rang drei ging mit Anna-Carina Supantschitsch an den Tamischwirt in Greuth. In Summe waren 13 Wirte aus dem Bezirk Völkermarkt nominiert. Den Kärnten-Sieg holte sich der Wolfsberger „Torwirt“.