Durch das Unwetter am 28. Juli war die Draubrücke in Völkermarkt zwischen 15.37 und 20.30 Uhr unpassierbar. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde das Rote Kreuz zu einer Reanimation nach Kühnsdorf alarmiert. Der Notarzt musste einen Umweg über Tainach auf sich nehmen, das Rettungsteam rückte über Edling an. „Wichtige Minuten, die bei einem derartigen Einsatz lebensrettend sein könnten“, wissen die Einsatzkräfte. Bis zum Eintreffen der Rotkreuzhelfer versuchten die Polizeibeamten, das Leben des 78-Jährigen zu retten. Leider vergebens. Der Vorerkrankte starb noch an der Unfallstelle.

„Dieser Vorfall hat gezeigt, wie sinnvoll es ist, dass sich das Rote Kreuz südlich der Drau ansiedelt“, sagt Präsident Martin Pirz. Aus diesem Grund wurde bereits eine ÖBB-Liegenschaft in der Nähe des Kreisverkehres in Kühnsdorf gekauft. „Diese Standortsicherung ermöglicht es uns, dass wir auch in Zukunft unseren Aufgaben im Bezirk Völkermarkt gerecht werden können“, so Pirz. Die Bezirksstelle selbst soll in Völkermarkt bestehen bleiben. Ein Neubau wird schnellstmöglich angestrebt, da das bestehende Gebäude bereits in die Jahre gekommen ist.