Auf heftige Ablehnung bei den Anrainern stießen die im Vorjahr publik gewordenen Pläne der Landeswohnbau Kärnten (LWBK) zur Errichtung eines Heizkraftwerkes im Völkermarkter Stadtteil Neubruch. Das Vorhaben sah den Bau einer mit Hackschnitzel betriebenen Containeranlage mit einer Leistung von 300 kWh auf einer als Bauland gewidmeten Wiese zwischen der Neubruchstraße und dem Eichenweg vor. Rund um das mit Holz verkleidete Biomasse-Heizwerk mit einer Höhe von circa fünf Metern waren außerdem 20 neue Carports geplant, die mit Solarzellen ausgestattet werden sollen. „Im schlimmsten Fall gründen wir eine Bürgerinitiative“, meinte Michael Kapp, der sich damals mit weiteren Bewohnern der ruhigen Siedlung an die Kleine Zeitung wandte. Rund 100 Unterschriften seien in der Zwischenzeit von den Anrainern gesammelt worden, die durch das geplante Projekt eine Staub-, Geruchs- und Lärmbelästigung befürchten.