Seit Jahrzehnten befindet sich am Martinikogel an der Grenze zwischen den Gemeinden Ruden und St. Paul ein Gipfelkreuz. Vor zwei Jahren wurde dieses leider mutwillig zerstört, weshalb es bis heute noch am Boden liegt. „Kann man es nicht im Einvernehmen mit dem Grundeigentümer wiedererrichten? Es ist kein schöner Anblick, wenn das Gipfelkreuz gefallen ist und so verbleibt“, fragt sich Lavanttaler Markus Karner.

„Es hat sich bisher leider niemand gefunden, der es wieder reparieren möchte“, bedauert Initiator Alfred Werzi aus Ruden, der damals sehr enttäuscht über diese Tat gewesen ist: „Es wurden auch einige Wegweiser beschädigt. Ich kann nicht verstehen, warum jemand so etwas macht, zumal wir genau zu dieser Zeit ein neues Kreuz aufgestellt haben. So ein Kreuz samt Fundament wirft man auch nicht so einfach um, da benötigt man schon Hilfsmittel“, sagt Werzi, der in den letzten Jahren auch mit Anzeigen seitens von Grundstückseigentümern konfrontiert wurde. „Das hat sich mittlerweile aber wieder gelegt“, sagt er.

Aufgestellt wurde das neue Kreuz damals übrigens nach Erlaubnis der Grundeigentümer und dem Alpenverein vom damaligen Sportverein „Pro Bike Ruden“, der „mittlerweile nur mehr noch ein Zusammenschluss von Freunden ist“, sagt Werzi. Und wer weiß, vielleicht findet sich ja wieder jemand, der das Kreuz wieder in seine richtige Position bringen möchte.