Obwohl sich Leopold Kapp (67) nach dem Kauf vom Tainacher „Platzlwirt“ durch die Familie Orasch im Jahr 2021 in die Pension verabschiedete, ist er jetzt in das Gastrogeschäft zurückgekehrt. Nur eine Minute Autofahrzeit von seiner alten Arbeitsstätte entfernt, eröffnete er vor Kurzem seinen neuen „Platzlwirt“. Und zwar am Schalleweg 2, wo ursprünglich das Bauvorhaben von Unternehmer Mario Schwagerle geplant wurde. Seit letztem Jahr befindet sich die Lokalität aber im Besitz von Kapp. „Ich wollte nichts mehr pachten, da ich damals nach 20 Jahren in binnen 14 Tagen alles räumen musste“, sagt Kapp, der „jetzt nochmal durchstarten möchte“.

Der „Platzlwirt“
Der „Platzlwirt“ © KK

Zwischen 400.000 und 500.000 Euro wurden von Kapp investiert. Seit der Eröffnung laufe das „Geschäft gut“. „Ich bin zufrieden, auch die Gäste“, so der Eberndorfer. Unterstützt wird er von drei Kellnerinnen, im Sommer soll das Personal aufgestockt werden, da auch Eis verkauft werde. Der „Platzlwirt“ biete Platz für Feierlichkeiten jeglicher Art. Auch der Dartverein „UDC Platzlwirt“, den es schon im anderen Geschäft gegeben hat, hat dort seine Wirkungsstätte. „Neben kleinen Imbissen, wie Pizza, Toast oder Leberkässemmel kochen wir auf Vorbestellung auch aus“, verrät Kapp. Täglich gibt es auch frische Mehlspeisen vom Eberndorfer Café Reinhart.

Geöffnet hat der „Platzlwirt“ zurzeit von Montag bis Sonntag ab acht Uhr. Später soll ein Ruhetag folgen. „Wir schauen, wie es läuft und entscheiden uns dann“, sagt Kapp, der selbst noch anzutreffen sein wird. „Ich bin es gewohnt im Gasthaus zu arbeiten und möchte das auch weiterhin, solange es geht.“