„Das ist kurzsichtig von der Politik, dass die Volksschule Klein St. Veit zugedreht wird“, zeigt sich Katrin Korak-Kohl nach der Ankündigung der Bildungsdirektion, die Schließung der nur mehr einklassig geführten Schule mit aktuell 16 Schülern gemäß dem Kärntner Schulgesetz mit 1. September 2024 anzuordnen, bestürzt. Die stellvertretende Obfrau hat mit dem Elternverein in den vergangenen Wochen nichts unversucht gelassen, um die für den Weiterbestand notwendige Schülerzahl von mindestens 30 schulpflichtigen Kindern aus dem Schulsprengel zu erreichen. Für das von den engagierten Eltern ausgearbeitete Konzept mit den Schwerpunkten „MINT“, „Natur“ und „Zweitsprache Slowenisch“ hätten sie vom Land keinen Projektzeitraum gewährt bekommen. „Das Schlimmste ist, dass man einem Konzept erst gar keine Chance gibt“, bedauert Korak-Kohl, die eine Rechtsanwaltskanzlei in Völkermarkt betreibt. Nicht genützt hat auch der 500-Euro-Bonus pro Kind, mit dem einige Privatpersonen rund um Tischlermeister und Feuerwehrkommandant Bernhard Zeiner um Anmeldungen geworben hat.