Die Lacher des Publikums auf seiner Seite hatte Gerald Hartmann, Direktor des Geoparks Karawanken, bei seinem Debüt auf der Faschingsbühne in Lavamünd. „Ich bin beim Faschingswecken gefragt worden, ob ich bei den Sitzungen mitmachen möchte“, erzählt der gebürtige Bleiburger, den es der Liebe wegen über die Drau ins Lavanttal verschlagen hat. Zugesagt hätte er den Lavamünder Narren, die bis 10. Februar zehn Faschingssitzungen im Kulturhaus bestritten, nachdem ihm seine Frau Kerstin „einen Ruck gab“. In seiner Solonummer „Auf Abwegen der Kunst“ näherte sich der „Jauntaler Hansi“ auf eine originelle Weise dem EU-Leader-Projekt „KunstSinnNeuhaus“ sowie der Kunstinstallation auf der Draubrücke in Lavamünd an.
Nicht minder zum Brüllen war sein Auftritt als slowenischsprachiger Nachrichtensprecher in „Servus, Srečno, Ciao“ mit Sonja Kuschei und Michaela Brudermann. Neben seiner Mimik und Gestik strapazierte der Vater eines Sohnes die Lachmuskeln des Publikums vor allem mit seinem Jauntaler Dialekt. „Ich habe mich bemüht, so zu reden, dass die Lavanttaler mich auch verstehen“, sagt Hartmann mit einem Schmunzeln. Ob er auch in seinem Job so lustig ist? „Mir ist es schon wichtig, dass es auch beruflich nicht zu ernst zugeht.“