Gleich bei zwei Unterkärntner Fußballvereinen in der Unterliga Ost gibt es jetzt einen Trainerwechsel. Roman Kerschhakl (44) trainiert die Spieler vom ASKÖ Mittlern, Bernhard Starz jene vom ASKÖ Bauunternehmen Granit St. Michael ob Bleiburg. „Ich war auf der Suche nach einer neuen Aufgabe und übernehme die Traineraufgabe mit einem guten Gefühl“, sagt Roman Kerschhackl aus Klein St. Paul, der bis Ende der Herbstmeisterschaft Trainer des Ligakonkurrenten SV Eberstein gewesen ist. Ziel des Sportlehrers an der Mittelschule Görtschitztal am Standort in Brückl ist es, die Mannschaft, die im Herbst viel zu viele Tore bekommen hat, zu stabilisieren. „Damit wir guten Fußball bieten können“, sagt der zweifache Familienvater. Einige Spieler könnten demnächst in die Kampfmannschaft übernommen werden. „Dafür habe ich genaue Pläne und Strategien, die ich auch in meiner staatlichen Ausbildung zur UEFA-A-Lizenz erworben habe“, sagt Kerschhakl, der einige Spieler seines neuen Vereins aus der Fußballakademie kennt. Aktuell befindet sich der Fußballklub ASKÖ Mittlern in der Unterliga Ost an zehnter Stelle. 16 Ränge gibt es insgesamt.

Roman Kerschhakl
Roman Kerschhakl © KK/Sobe Hermann

„Mehr Spaß“

Bernhard Starz (37) aus Sittersdorf übernimmt das Ruder beim ASKÖ Bauunternehmen Granit St. Michael ob Bleiburg. „Nach sechs Jahren in Bad Eisenkappel habe ich alles erreicht, was ich erreichen konnte“, sagt Starz, der als Personaldisponent beim Arbeiterring in Völkermarkt beschäftigt ist. Der Vater von zwei kleinen Mädchen möchte mehr Spaß in seine neue Mannschaft bringen und sportliche Erfolge erzielen. „In Zukunft wollen wir in der Unterliga Ost den Ton angeben“, sagt er. Die aktuelle Meisterschaft sei sehr eng gestaltet und gäbe dadurch Hoffnung auf bessere Platzierungen. Das erste Spiel im Frühjahr 2024 gegen Bad Eisenkappel werde für ihn sicher sehr emotional werden. „Wir werden uns gut vorbereiten“, kündigt er an. Drei bis vier Trainingstermine pro Woche seien eingeplant. Sein Ziel sei es, vom vorletzten Platz in der Unterliga Ost wegzukommen und vorne mitzuspielen. „Das Team ist sicherlich in der Lage, bessere Leistungen zu erbringen. Die bevorstehenden Spiele werden zeigen, ob meine Strategien greifen“, so Starz, der vor 15 Jahren selbst beim ASKÖ mitspielte. Zu seinem Vorgänger Richard Huber habe er ein gutes persönliches Verhältnis.

Bernhard Starz
Bernhard Starz © Katz-Logar