Bei Emely Myles (33) aus Unterkärnten war die Erleichterung sichtlich zu sehen, als der irische Sänger Ronan Keating mitteilte, dass sie bei „The Voice of Germany“ eine Runde weiter ist. Und das, obwohl der Sänger mit dem Auftritt gar nicht so eine „Freude hatte“: „Der Funke ist nicht übergesprungen. Ich bin enttäuscht. Ihr habt wie in einer Karaoke-Bar gesungen“, sagte Ronan Keating am 2. November auf ProSieben.
Gemeinsam mit Felix Brückner (32) und Kai Nötting (33) performte Myles das Lied „Cake by the ocean“. „Das Lied ist schwer zu singen“, gab Ronan Keating von Beginn an zu bedenken. Und schon bei den Proben zeigte sich, dass die drei, die gegeneinander antraten, Probleme mit der Songauswahl hatten. Für sie war es eine „große Herausforderung“. Aber auch für Ronan Keating war es eine schwere Entscheidung. Insgesamt hatte er noch fünf Plätze frei - einen davon gab er schlussendlich doch noch Emely Myles, da er davon überzeugt ist, dass in „ihr noch mehr stecke“.
Zu sehen ist Emely Myles dann wieder bei den „Teamfights“, die heuer bei der 13. Staffel die bisherigen „Sing-Offs“ ersetzen. Für Myles gehe damit ein Traum in Erfüllung. „Ich möchte als Sängerin mein Geld verdienen“, sagt Myles, die in einer kleinen Wohnung in Miklauzhof lebt. Die aus Panama stammende Sängerin lebt seit zwei Jahren in der Gemeinde Sittersdorf/Žitara vas und teilt sich als Mutter einer achtjährigen Tochter die elterlichen Pflichten mit ihrer Schwester Elvia (45), die schon seit über 20 Jahren in Österreich lebt und nur fünf Minuten Autofahrzeit von Myles Wohnung entfernt lebt. Viermal in der Woche kümmert sie sich auch um die Kinder der Chefin des „Seewirtes“ am Klopeiner See. Dort arbeitet Myles im Sommer hinter der Theke. Die künftige Studentin an der Universität in Klagenfurt muss aber auch immer wieder um ein Visum ansuchen: „Ich möchte hier bleiben. Es schaut gut aus, dass es klappt. Auch meine Tochter liebt es hier.“