Die Kreativität, um diverse Lockdown-Bestimmungen zu umgehen, treibt immer wieder seltsame Blüten. Ein Lied davon können auch die Mitarbeiter der Villacher Behörden singen. Vor wenigen Tagen beobachteten sie durch die Scheibe eines wegen der Corona-Vorgaben geschlossenen Geschäftslokals, wie eine offensichtliche Kundin bedient wurde. Zudem trugen Geschäftsinhaberin und Kundin keine Maske.
Als die Kontrollore doch in die Verkaufsräumlichkeiten eingelassen wurden, war die vermutliche Kundin wie vom Erdboden verschluckt. Wie sie genau die Räumlichkeiten verlassen konnte, sei unklar, heißt es seitens der Behörde. Strafe für die Unternehmerin gibt es mangels Beweisen keine.
Zuletzt war ein unter Quarantäne stehender Mann bei einer Autofahrt erwischt worden. Seine kuriose Rechtfertigung: Das Fahrzeug müsse bewegt werden, weil es sonst Schaden nehmen könnte.
Seitens der Villacher Behörde wird aber angemerkt, dass sich Quarantänefälle und Unternehmer größtenteils sehr diszipliniert an die Vorgaben halten.