Auch wenn der meteorologische Sommer erst seit wenigen Tagen vorüber ist, laufen auf der Gerlitzen bereits die Vorbereitungen für den nächsten Skiwinter. Trotz Corona werden heuer vier Millionen Euro investiert. Den Großteil verschlingt der Bau eines neuen Speicherteichs, der nordseitig auf 1810 Metern Seehöhe nicht weit unter dem Gipfel Richtung Klösterle errichtet wird. Mit einem maximalen Fassungsvermögen von 100.000 Kubikmetern Wasser ist dies zugleich der größte Speichersee des Skigebiets. "Mit diesem Projekt ist die Wasserversorgung der Beschneiungsanlage final ausgebaut. Dies ist ein innovativer Schritt, um die Beschneiung unserer Pisten noch ressourcenschonender zu gestalten", sagt Manuel Kapeller-Hopfgartner von den Gerlitzen-Bergbahnen. Gespeist werde der See nämlich über natürliche Zuflüsse. "Durch die Höhenlage ist es zudem möglich, die Beschneiung mit Eigendruck zu gewährleisten", so Kapeller-Hopfgartner.
Andreas Jandl