Auf einem kleinen Hügel am Südufer des Wörthersees in Auen, eingerahmt von schattenspendenden Bäumen, liegt „sein“ Waldhaus: 1932 erfüllte sich der Komponist Alban Berg (1885 – 1935) dank des immensen Erfolges der Oper „Wozzeck“ den Traum eines eigenen Landhauses in Kärnten. Schon in seiner Kindheit verbrachte er mit Eltern und Geschwistern glückliche Ferientage am „Berghof“, dem damaligen Familienbesitz am Ossiacher See. Ab 1933 wurde das Waldhaus zu seiner neuen Wahlheimat. Bis zu seinem Tod arbeitete er dort an der 1928 begonnenen, jedoch unvollendet gebliebenen Oper „Lulu“ und komponierte das berühmte Violinkonzert „Postludium in Excelsis - Dem Andenken eines Engels“.
Von Sabine Weyrer