Ein Nein hat es bei Simon Maschek nicht gegeben. Der 20-jährige Bodensdorfer hat für andere alles getan und hätte sein letztes Hemd gegeben, um den Wunsch eines anderen wahr werden zu lassen. In seinem gesamten Umfeld wird er als hilfsbereit, offen, großherzig, heimatverbunden und humorvoll beschrieben.
Nach dem plötzlichen Ableben des jungen Zimmermanns, der beim Villacher Kirchtag tödlich verunglückt ist, herrscht in seiner Heimatgemeinde Bodensdorf tiefe Trauer. "Ich bin fassungslos und sprachlos. Das war ein junger Bursche, der immer freundlich und höflich war. Es war Tag für Tag eine Bereicherung, ihn und sein positives Wesen zu treffen", sagt Bürgermeister Georg Kavalar, der als Unternehmer auch der Chef des Verunfallten war.
Simon Maschek war Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr, hat über Jahre Fußball gespielt, war in einem Kegelverein. "Er war ein so geselliger Mensch, er hat das Leben geliebt", beschreiben ihn Wegbegleiter. Geliebt hat er auch seine Familie – Mutter Maria, Vater Ferdinand, Zwillingsschwester Magdalena, Oma Barbara, Opa Walter und Freundin Johanna. Sie alle sind in tiefster Trauer und gezwungen, den jungen Mann gehen zu lassen. "Simon, wir sind dankbar für das Leben mit dir, die Liebe, die du uns geschenkt hast, deinen Humor und dein Lachen", gedenken sie auf dem Partezettel.
Verabschiedung in Bodensdorf
Gebetet wird für Simon Maschek am 11. August um 18 Uhr in der Pfarrkirche St. Josef in Bodensdorf. Der Trauergottesdienst findet am Samstag, dem 12. August, um 11 Uhr statt. Anschließend erfolgt die Beerdigung auf dem Bodensdorfer Ortsfriedhof.