Auf die Plätze, fertig, los – bis nächsten Sonntag herrscht in Villach feierlicher Ausnahmezustand. In der Innenstadt findet zum 78. Mal Österreichs größtes und herzlichstes Brauchtumsfest statt.
Mit dem feierlichen Hochamt in der Stadtpfarrkirche und dem Bieranstich durch Bürgermeister Günther Albel wurde die Brauchtumswoche am Sonntag offiziell eröffnet:
Um den zu erwartenden rund 450.000 bis 500.000 Besuchern bestmöglich Service und Sicherheit zu bieten, wurde seitens des Veranstalters, dem Vereins Villacher Kirchtag, umfangreiche Vorarbeit geleistet.
Unverstärkte und verstärkte Musik
Täglich werden am Rathausplatz und am Hauptplatz fünf Bühnen mit Blasmusik und unverstärkter Volksmusik bespielt. Die Partyszene trifft sich am Kaiser-Josef-Platz, auf der Draulände und in der Lederergasse. Wie im Vorjahr ist der Eintritt an allen Tagen frei, auch am Samstag beim großen Trachtenumzug.
Unwetter werden beobachtet
Vor eine große Herausforderung stellt den Veranstalter die Unwettersituation. Die gesamte Woche über wird ein eigener Meteorologe der GeoSphere Austria eingesetzt. Im Falle einer notwendigen Evakuierung gibt es vier sichere Häfen, in denen sich die Gäste sammeln können: im Rathaus, dem Congresscenter, dem Parkhotel und der Stadtpfarrkirche.
Öffentlich anreisen
Empfohlen wird, öffentlich an- und abzureisen. Busse verkehren im innerstädtischen Bereich bis zwei Uhr früh. Die Schnellbahnen der ÖBB fahren teils bis drei Uhr früh. Die "Kirchtagsshuttlebusse an den Faaker und Ossiache See verkehren ab Mittwoch bis 24 Uhr.
Der Vergnügungspark bietet mit "Roll Over" einen neuen Nervenkitzel. Für die Kleinsten – hier ist der Park jeweils ab zehn Uhr geöffnet – ist das beliebte "Crazy Boat" zurück.