Mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehren und Rettung, der Autobahnpolizei und von der Asfinag sind heute, Donnerstag, bei einer Übung im Tunnel St. Niklas auf der A 11 Karawankenautobahn im "Alarmzustand". Das Szenario, auf das die Feuerwehren aus Villach, St. Jakob im Rosental sowie Töplitsch als allererste treffen werden: Drei Pkw sind im Tunnel ineinander gekracht, ein Fahrzeug beginnt zu brennen, es gibt mehrere verletzte Personen.

Die Asfinag und die Autobahnpolizei sichern die Unfallstelle so schnell wie möglich ab, danach können sich das Rote Kreuz und der Samariterbund Kärnten um die teils schwer verletzten Personen kümmern.

Sperre bis voraussichtlich 22 Uhr

Das Ziel dieser Übungen ist klar: Alle Einsatzkräfte sollen im Ernstfall genau über die Örtlichkeit und die Ausrüstung jener Tunnel Bescheid wissen, die in ihrem Einsatzgebiet liegen. Damit dann, wenn es drauf ankommt, alles bestens funktioniert, jeder Handgriff sitzt und keine Zeit verloren geht. Denn beim Einsatz nach einem Unfall oder gar Brand in einem Tunnel können Sekunden entscheidend sein.

Aufgrund der Vielzahl an Einsatzorganisationen spielt natürlich auch die Kommunikation eine wesentliche Rolle. Wie gut das Zusammenspiel bei der Abwicklung des Einsatzes sowie die rasche Bildung der gemeinsamen Einsatzleitung funktionieren, sind somit ebenfalls Ziele der Übung.

Der Tunnel St. Niklas wird für diese Übung ab 17 Uhr in beiden Richtungen gesperrt. Die Verkehrsfreigabe erfolgt voraussichtlich wieder um 22 Uhr.