Countdown am Bahnhofsplatz in Villach. Heute, Montag, eröffnet dort das neue Harry's Home Hotel. Es ist der erste Standort der Tiroler Kette, die in Villach seit 2021 baut und in Summe 2,5 Millionen Euro investiert hat. Angeboten werden 96 Zimmer und Apartments, die vor allem für Dienstreisende interessant sein sollen.
Das Hotel ist Teil eines neuen Stadtviertels am Bahnhofsplatz. Auf 10.000 Quadratmetern Fläche entsteht das MaxPalais. Teil des Bauprojekts sind Geschäfte, Nahversorger, medizinische Einrichtungen und eben ein Hotel – das harry’s home.
Weitere Standorte geplant
Die familiengeführte Hotelkette mit Firmensitz in Innsbruck eröffnete vor 15 Jahren ihr erstes Haus in Graz, ist heute unter anderem in Wien, München und Zürich vertreten. „Weitere Standorte sind bereits fix. In den nächsten drei Jahren werden wir auf 20 Hotels wachsen“, verrät Harald Ultsch, Gründer, Geschäftsführer und Namensgeber von „harry’s home“.
Für moderne Nomaden
In Villach investiert Ultsch rund 2,5 Millionen Euro, der „harry’s home“ als „perfektes Zuhause für moderne Nomaden“ bezeichnet. Also für Menschen, die viel reisen und genau wissen, was sie unterwegs brauchen.
Wie beispielsweise beim Frühstück. Wer wenig Zeit hat, möchte eben kein umfangreiches Buffet. Wer dagegen mit der Familie unterwegs ist, freut sich über ein reichhaltiges Angebot. Und wer gar keine Zeit hat, aber in der Früh unbedingt einen Kaffee benötigt, der bestellt sich einfach eine Nespresso-Maschine aufs Zimmer. „create your stay“ bezeichnet Ultsch dieses Baukastenprinzip. „Unsere Kunden wählen auf unserer Website zwischen fünf buchbaren Studiotypen, fügen Dienstleistungen hinzu oder lassen sie eben weg.“ Heute eine Zimmerreinigung und morgen nicht, Küche ja oder nein. „Wir halten es analog der Auto-Industrie. Wer ein Fahrzeug online konfiguriert, kann alle möglichen Features mit wenigen Klicks bestimmen.“
Bewusste Entscheidung für Villach
Ultsch fungiert in Villach als Geschäftsführer gemeinsam mit Heimo Daniel Prägant, einem gebürtigen Kärntner. „Er hat mich davon überzeugt, dass Villach die wirtschaftlich stärkste Gegend im Süden ist“, sagt Ultsch, der zudem von der Lage überzeugt ist. „Wir haben bereits bestehende Betriebe in Bahnhofsnähe. Weil wir daran glauben, dass die Bahn das wichtigste Verkehrsmittel der Zukunft ist. Und Villach ist der Bahnhof schlechthin.“