Am 5. April wurde am Landesgericht Klagenfurt über das Vermögen des Installationsunternehmen Wilfried Pichler-Koban ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet.
Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Planung, Beratung und Ausführung von sanitären Heizungs- und Lüftungsanlagen. Zwei Dienstnehmer und 28 Gläubiger sind betroffen. Die Aktiva belaufen sich auf rund 31.000 Euro, die Passiva auf rund 133.000 Euro.
Als Grund für die Insolvenz gibt der Schuldner an, dass er 2018 bis 2019 durch langanhaltende Krankenstände der Mitarbeiter zunehmend Liquiditätsprobleme hatte, da Aufträge nicht abgearbeitet werden konnten. Durch die Corona Krise verschlimmerte sich die Gesamtsituation dramatisch. Dazu kamen private Verpflichtungen, wodurch die kaufmännischen Aufgaben vernachlässigt wurden.
Sanierungsplan liegt vor
Eine Entschuldung über einen Sanierungsplan mit einer Quote von 25 Prozent, zahlbar in fünf Raten binnen 24 Monaten, ist beabsichtigt. Dieser liegt bereits vor. Ab sofort können Gläubigerforderungen bis zum 2. Mai 2023 (gerichtliche Anmeldefrist) über den KSV1870 angemeldet werden.