Bereits zum 131. Mal geht am Sonntag in Nötsch der beliebte Josefimarkt über die Bühne. "Für uns ist es der offizielle Auftakt für das heurige Veranstaltungsjahr. Wir erwarten auch heuer wieder zwischen 6000 und 7000 Besucher", freut sich Bürgermeister Alfred Altersberger. Zwischen 50 und 60 Aussteller werden vertreten sein und ihre Waren anbieten. Die Palette reicht von Süßwaren bis hin zu Bekleidung, Geschirr, Holzartikeln und Bauernprodukten. Für Kinder gibt es einen Vergnügungspark mit Autodrom und Ringelspiel.
Wie bei so vielen Festen, hat Corona aber auch beim Josefimarkt - der nach einer pandemiebedingten Pause erst im Vorjahr wieder stattfinden konnte - Spuren hinterlassen. "Es werden heuer ein Drittel weniger Standler sein als vor Corona. Viele haben aufgehört oder bevorzugen den Markt in Eberndorf", weiß Herbert Marko, Obmann der Nachbarschaft Nötsch, die die Veranstaltung gemeinsam mit der Gemeinde organisiert und somit die alte Tradition hoch hält. Ursprünglich fand der Markt im örtlichen Schloss statt. Er war vor allem bei Bauern beliebt, die sich nach dem Winter dort mit Kleidung, Schuhen und landwirtschaftlichen Geräten ausgestattet haben.