Seit 2020 investiert das Land Kärnten jährlich zwischen fünf und sechs Millionen Euro in den Ausbau des Radwegenetz, um die Mobilität im Land neu zu denken. Eine Strecke kommt dabei vielen zu kurz: jene entlang dem Wörthersee Südufer. Zu wenig Platz, Staubildung, Unfälle – der Ruf nach einem Ausbau des Radweges am Wörthersee ist seit Jahren zu vernehmen. Wie man hier aber an mehr Platz für Radfahrer kommen kann, ohne Autofahrer dabei zu bremsen, bleibt das große Fragezeichen.
Zuletzt wurden knapp zwei Millionen Euro in einen Geh- und Radweg zwischen Maiernigg und Reifnitz investiert, heuer soll die Ausweitung Richtung Velden in Planung gehen. „Das Ziel ist es, eine durchgehende Radverbindung zu realisieren und schlussendlich auch eine Anbindung an den Drauradweg umzusetzen“, zeigt sich Verkehrsreferent Martin Gruber (ÖVP) optimistisch. Konkrete weitere Baumaßnahmen liegen noch nicht vor, das Baubudget für 2023 soll nach der Landtagswahl am 5. März beschlossen werden.