Das Gemeindevolksbegehren der Bürger-Initiative „Rett’ ma die Schütt“ wurde im zweiten Anlauf erfolgreich eingebracht. Das bestätigt die Stadt nach Prüfung der Unterlagen. Beim ersten Versuch musste, wie berichtet, das Ansuchen wieder zurückgezogen werden, da Hunderte Unterschriften mangelhaft eingetragen waren. Nun muss der Gemeinderat bei einer seiner nächsten Sitzungen über die geforderte Gemeindevolksbefragung zum geplanten Logistikcenter Austria Süd (LCA) in Schütt-Federaun abstimmen. Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) kann entscheiden, wann er den Antrag auf die Tagesordnung nimmt. Das könnte bereits bei der nächsten Sitzung am 3. Februar so weit sein. Damit eine Volksbefragung durchgeführt werden kann, ist allerdings eine Mehrheit im Gemeinderat erforderlich. Ist dies der Fall, kann der Gemeinderat selbst entscheiden, wann die Volksbefragung (Kundmachungsfrist: sechs Wochen) durchgeführt wird. Eine Durchführung bei der Kärntner Landtagswahl am 5. März wäre rechtlich aber nicht möglich.