Bis zu sechs Euro für ein großes Bier am Villacher Kirchtag. Die Proteste waren laut, der Durst trotzdem groß. Nach pandemiebedingter Pause wurde das größte Volksfest Österreichs seinem Ruf gerecht. Mit rund 500.000 Besuchern wurde ein Rekordwert erreicht. Und eine war Dauergast: Layla. Trotz oder gerade wegen des Appells der Villacher Frauenreferentin Gerda Sandriesser (SPÖ) spielten DJs den umstrittenen Song auf und ab. Gastronomen suchten derweilen und schon Wochen vor dem Fest händeringend nach Personal – und das Villacher Stadtmarketing nach einer neuen Chefin. Der Vertrag mit Claudia Kohl wurde, begleitet von mysteriösem Schweigen, aufgelöst, in den kommenden Wochen soll sich entscheiden, wer die Position künftig bekleiden wird.