Wie bereits in anderen Gemeinden gibt es auch in der Marktgemeinde Arnoldstein aktuell den Aufruf, Wasser zu sparen. "Durch das heiße, schöne Sommerwetter und die damit verbundenen geringen Niederschläge kann es auch im Versorgungsgebiet der Marktgemeinde Arnoldstein zu Knappheit beim Trinkwasser kommen", heißt es seitens der Gemeinde. Um weiter eine ausreichende Trink- und Löschwasserversorgung gewährleisten zu können, seien Wassersparmaßnahmen im gesamten Gemeindegebiet dringend notwendig.

"Wir merken, dass die Schüttung unserer Quellen zurückgeht. Deshalb gibt es diesen Aufruf, um die Versorgung weiter sicherstellen zu können. Eine Verordnung ist aber noch nicht notwendig", sagt Amtsleiter Gernot Obermoser. Arnoldstein bezieht das Wasser primär aus Quellen in Seltschach und Riegersdorf. Derzeit wird aber auch Wasser von der Wasserwerksgenossenschaft Fürnitz zugekauft, mit der es seit mehreren Jahren einen Vertrag gibt. "Das ist nicht zum ersten Mal, dass wir das in Anspruch nehmen", so Obermoser.

Bereits im Juli rief die Gemeinde Feld am See im Gegendtal zum Wassersparen auf. Damals führte die Trockenheit zu Bodenversiegelung und Wasser konnte nicht mehr abfließen und die Quellen auffüllen.