Mehr als 60 Ehrenamtliche engagieren sich im Bezirk Villach in den Einrichtungen der Diakonie. Sei es in den Wohn- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche, den Tages- und Wohnstätten für Menschen mit Behinderungen oder in den Pflegeheimen. Eine davon ist Herta Kircher aus Neu-Landskron.
Die ausgebildete Lehrerin und Erzieherin hat im Haus „Ausblick“ in Treffen gearbeitet und sei damit in ihr Ehrenamt „hineingewachsen“, wie sie sagt. „Ich habe immer gerne mit Menschen zu tun gehabt und es ist für mich wichtig, für jene da zu sein, die es im Leben nicht so leicht haben“, so Kircher, die den Bewohnern der Wohn- und Pflegeeinrichtung „Elim“ ihre Zeit schenkt.
„Für mich ist das selbstverständlich und man bekommt auch wahnsinnig viel zurück.“ Im Jahr 2010 hat Kircher von Christl Szepannek und Karin Brandstätter auch die Koordination der Ehrenamtlichen übernommen. „Ich frage, wer Zeit hat oder wer was machen könnte. Wir betreuen die Bewohner bei Ausflügen oder Spaziergängen oder führen einfach nur Gespräche, was besonders wichtig ist.“ Denn eines steht fest: Ohne die Ehrenamtlichen wären all diese Aktivitäten nur sehr eingeschränkt möglich.
Erfreulich für sie wäre, wenn sich mehr junge Menschen für diese Tätigkeit interessieren würden. „Man lernt dabei nicht nur sich selbst besser kennen, sondern auch, etwas bescheidener und dankbarer zu sein.“
Harald Schwinger