Das letzte Kapitel beim politische Erdbeben in St. Jakob im Rosental dürfte noch nicht geschrieben sein. Dem Gemeinderat, in dem die Sozialdemokraten mehrheitlich regieren, waren in den vergangenen Tagen mit den Listen ABS (fünf Mandatare) und SGS (drei Mandatare) gleich zwei Fraktionen und gesamt acht Mandatare abhandengekommen, weil sie sich mit dem Führungsstil der Mehrheitspartei SPÖ nicht einverstanden zeigen. Die Landespartei der Enotna lista forderte überhaupt den Rücktritt von Bürgermeister Guntram Perdacher (SPÖ). Die Kritkpunkte: Geld würde hinausgeworfen, Projekte nicht evaluiert, Entscheidungen im Alleingang zum Schaden der Steuerzahler getroffen werden. Perdacher weist die Vorwürfe zurück, er hätte für alle ein offenes Ohr, die Vorsitzführung hätte sich unter ihm nicht verändert.
Andreas Jandl