Einzigartig, nachhaltig, karitativ und kreativ. So lässt sich die Mode von Isa.Dor mit wenigen Worten beschreiben. Wer sich davon überzeugen will, kann das ab Mittwoch, dem 27. Juli, tun. Und zwar in der ehemaligen Orsay-Filiale am Villacher Hauptplatz, in der ab 18 Uhr mit DJ-Musik und Cocktailempfang die Eröffnung über des Pop-up-Stores über die Bühne geht.
Hinter dem vor wenigen Monaten gegründeten Modelabel stehen Namensgeberin, Volksschuldirektorin und Designerin Isabella Dorfer und Geschäftspartner Clemens Luderer, Regisseur und Produktionsleiter vor allem im Jugendbereich bei der "neuebuehnevillach". In der Kollektion finden sich Jacken, handgenähte Taschen und Handtaschen, T-Shirts, Hoodies. Alles Einzelstücke und handbemalt. Auch eine eigene Kirchtagskollektion wird es geben. Ausgemusterte Military-Jacken, die älteste stammt aus den 1960er-Jahren - werden dafür kreativ veredelt, etwa mit außergewöhnlichen Knöpfen und diversen (Trachten-)Stoffen.
Zum Blickfang soll auch das Kirchtagsteam des Villacher Gastronomiebetriebes "Stern" werden, das in Isa.Dor-T-Shirts servieren wird. Auch eine Edition für die European Bikeweek (Harley-Treffen) soll es geben. Die "Zutaten" für die Kollektionen, in der die Farben Rot, Schwarz und Weiß dominieren - werden von regionalen Betrieben - wie Leder Sima in Spittal - gekauft.
"Das ist ein Teil unseres Konzepts, dass wir aus etwas Vorhandenem im Sinne der Nachhaltigkeit etwas Neues machen. Jedes unserer Stücke gibt es nur ein einziges Mal und das liegt daran, dass wir uns alles selbst ausdenken und mit eigenen Händen designen. Und die dritte Säule ist der karitative Zweck", sagt Luderer. Ein Teil des Verkaufserlöses wird nämlich der Kindlkassa der Bauerngman zur Verfügung gestellt.
"Ich folge ausschließlich meiner Intuition und frage mich gleichzeitig wie ich hier auf der Welt hilfreich sein kann. Beim Kreieren verspüre ich Freude und diese Freude soll weiterleben und weitergegeben werden", erklärt Dorfer die Beweggründe. Jeder Mensch verdiene diese Form der Einzigartigkeit und wenn sie diese ermöglichen könne, sei sie zufrieden.
Damit die handbemalten Werke auch waschmaschinenfest sind, wurden verschiedenste Farben und Lacke durchprobiert, bis man in einem Villacher Bastelgeschäft fündig wurde. Der Pop-up-Store am Hauptplatz wird übrigens von 27. Juli bis zum 10. August geöffnet sein. Danach können die Einzelstücke unter anderem in "Stern" am Hans-Gasser-Platz bewundert und gekauft werden. Ebenso direkt in Dorfers Atelier auf der Unteren Fellach sind sie erhältlich. Auch auf individuelle Ideen wird auf Wunsch eingegangen. Alles Wissenswerte gibt es auf der Homepage (www.isador.at), ein Online-Shop ist in Planung.
Andreas Jandl