941 Tage und der Trennungsschmerz war groß. Nach zwei Jahren der Pandemie meldet sich der Villacher Kirchtag heuer von 31. Juli bis 7. August zurück. Erstmals wird auf dem Gelände in der Innenstadt auch samstags kein Eintritt eingehoben. Mit dem Entgegenkommen will die Stadt "die positive Emotion vor Einnahmen stellen", sagt Villachs Bürgermeister Günther Albel (SPÖ). Dennoch gehen dem Kirchtagsverein dadurch rund 80.000 Euro an Einnahmen verloren. Mit neuen Maßnahmen will man das Minus zumindest bedingt ausgleichen.
Herz, Gutscheinheft und Vergnügungspark-Armbänder
Erstmals wird es ein Ansteckherz geben, das für fünf Euro auf freiwilliger Basis erworben werden kann, um das größte Brauchtumsfest Österreichs mit durchschnittlich 450.000 Besuchern zu unterstützen. Auch beim Herz gilt, was Brauchtumsfans vom Dirndlschürzen-Binden kennen: "Tragt man es links, bedeutet es: I hob di gern", rechts angesteckt, steht es für "I hätt di gern", sagt Kirchtagsobfrau Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ). Wer das Herz kauft, erwirbt damit auch ein Bonusheft mit Ermäßigungen auf dem Gelände und für touristische Attraktionen in Villach.
77,77-Euro-Armbad für alle Geräte
Neu ist auch ein Armband für alle Fahrgeschäfte. Für 77,77 Euro können 19 Kinder- und 17 Erwachsenen-Fahrgeschäfte für einen Tag unbegrenzt genutzt werden. Die Bänder sind limitiert und können im Stadtmarketing erworben werden.