"Wir sind alle überglücklich und freuen uns, dass wir endlich unser Stück einem Live-Publikum zeigen konnten. Dass es noch dazu in diesem tollen Haus hier möglich war, freut mich umso mehr!" Guido Markowitz, Ballettdirektor des Theaters Pforzheim, strahlte nach der Uraufführung seines "Brahms - Glaube Liebe Hoffnung" im Congress Center mit den Tänzern um die Wette.

Minutenlanger Applaus des Publikums bestätigte sein besonderes Talent, mit dem 17-köpfigen Ensemble ein emotionales, expressives Tanz-Erlebnis als zeitgenössisches Gesamtkunstwerk auf die Bühne zu zaubern. Der Glaube wurde dargestellt von Yannis Brissot, die Liebe von Mei Chen und die Hoffnung von Hyeon-Woo Bae, es spielte die Badische Philharmonie Pforzheim unter der musikalischen Leitung von Robin Davis.

Wohlfühlgefühl in Villach

In Deutschland war und ist eine Premiere ob der Pandemie noch nicht zulässig, "umso schöner ist es, dass es in meiner Heimatstadt möglich war und wir die Reaktion und die Emotion des Publikums voll und ganz spüren konnten", sagte Markowitz. Er und seine Tänzer fühlten sich in Villach sofort wohl, freuten sich über die perfekte Organisation und "den so warmherzigen Empfang". Begeistert vom zeitgenössischen Ballett und der exzellenten Darbietung zeigten sich auch Kulturreferentin Vizebürgermeisterin Gerda Sandriesser (SPÖ) und Kulturamtsleiter Christian Sturm.

Am Sonntag zeigte das Ballett Theater Pforzheim noch das Familienstück "Der Feuervogel".