Bei den heimischen Skigebieten ist die Hoffnung groß. Obwohl derzeit völlig ungewiss ist, wann sie in die Saison starten können, wurden die Schneeerzeuger auf der Gerlitzen erstmals gestartet. Eine Kaltfront brachte die benötigten tiefen Temperaturen, um die Beschneiung in den frühen Morgenstunden des heutigen Freitags aufnehmen zu können.
"Wir hoffen, dass sich die Fallzahlen in den nächsten Tagen deutlich nach unten bewegen und wir am 7. Dezember in den Skiwinter mit besten Pisten im Herzen Kärntens starten können", sagt Manuel Kapeller-Hopfgartner, kaufmännischer Leiter der Gerlitzen-Bergbahnen, mit dem Wissen der derzeitigen Ungewissenheit.
Auch wenn es Corona-bedingt noch nicht absehbar sei, wann es die Möglichkeit zur Saisoneröffnung geben könnte, hoffe man auf Unterstützung seitens der Politik. "Wir sind jedenfalls gerüstet, um ein sicheres Skivergnügen zu gewährleisten und hoffen, dass rasch die gesetzlichen Rahmenbedingungen für den baldigen Saisonstart geschaffen werden", so Kapeller-Hopfgartner.
Die kostenintensive Beschneiungsphase trotz dieser Unsicherheit zu starten, sei ein gewagter Schritt. "Wir wollen aber so rasch als möglich für alle Skifahrerinnen und Skifahrer da sein und Ihnen die sportliche und gesunde Betätigung an der frischen Bergluft anbieten", sagt Kapeller-Hopfgartner.
Auf der Gerlitzen investierte man heuer übrigens rund fünf Millionen Euro, unter anderem in einen riesigen Speichersee und in den Ausbau der Beschneiungsanlage.