Die Jugendnotschlafstelle (Juno) in Villach stößt an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Fünf bis sechs Betten stehen in der Sozialeinrichtung in der Coronazeit für Jugendliche und junge Erwachsenen zwischen zwölf und 21 Jahren zur Verfügung. Das sind halb so viele wie üblicherweise. „Abstandsvorgaben lassen derzeit nur eine Einzelbelegung zu, das führt dazu, dass wir meist voll ausgelastet sind“, sagt Leiterin Marie Danko. Üblicherweise bietet die Notschlafstelle mehr als zehn Schlafplätze. Die jungen Menschen können ab 18 Uhr kommen und finden in der Juno einen Rückzugsort für die Nacht. Außerdem dient die Einrichtung als Anlaufstelle für anonyme beratende Gespräche in fordernden Lebenssituationen.
Mario Kernle