Einen politischen Schulterschluss in dieser Form hat es in Kärnten noch nicht oft gegeben: Die Bürgermeister der Gemeinden Finkenstein, Keutschach, Rosegg, Schiefling, Velden und Villach fordern in gemeinsamer Resolution an Bundesministerin Leonore Gewessler mehr Durchgriffsmöglichkeiten für die Behörden. So soll es künftig leichter werden, beanstandete Autos aus dem Verkehr zu ziehen. Auch eine Lösung, um explizit getunten Autos die Einfahrten zu verbieten, wird gesucht. „Das ist nicht der Tourismus, den wir wollen“, sagt etwa Veldens Bürgermeister Ferdinand Vouk (SPÖ). Keutschachs Bürgermeister Karl Dovjak (SPÖ) fordert strengere Strafen: „Die Lärmbelastung und die Staus auf der Straße zum Pyramidenkogel sowie der Landesstraße durch unsere Gemeinde waren für die Anrainer während der letzten Autotreffen-Chaostage die reine Hölle.“ Kritik kommt von Schieflings Valentin Happe (ÖVP), der kein koordiniertes Vorgehen der Behörden sieht.