Es ist ein bunter Mix aus Motiven, grafischen Elementen und Formen, der seit Mittwoch die einst graue Mauer in der Widmanngasse ziert. Das aufsehenerregende Werk der Künstler „Ruin“ und „Friend“ ist ein weiterer Teil der Villacher Street-Art-Offensive, die Bürgermeister Günther Albel und Kulturreferentin Gerda Sandriesser (beide SPÖ) initiiert haben. „Diese urbane Kunstform ist uns eine Herzensangelegenheit, denn Street Art und Graffiti sind Ausdrucksmittel der jungen Generation. Ihnen und ihrer Kunst wollen wir auf diese Weise im öffentlichen Raum Platz verschaffen“, sagt Albel, der davon ausgeht, dass sich die Mauer zu einem beliebten Fotomotiv in der Innenstadt entwickeln wird.
„Ruin“ wird etwa als „einer der renommiertesten Straßen-Künstler Österreichs“ bezeichnet und auf der Social Media Plattform Instagram haben er und sein „Friend“ gemeinsam mehr als 20.000 Abonnenten. Sie selbst überlassen übrigens die Interpretation ihres Werks dem Betrachter. „Jeder kann sich darunter vorstellen, was er mag und darin auch eine Botschaft finden“, lautet ihr Motto.