Was da bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in St. Jakob/Šentjakob mehrheitlich beschlossen wurde, dürfte wohl das Ende einer jahrelangen und hitzig geführten Diskussion darstellen. Kurzer Rückblick: Das Volksgruppengesetz von 2011 besagt, dass bei allen Ortschaften, in denen sich mehr als 17,5 Prozent der Bevölkerung als zweisprachig bezeichnen, auch die Ortsbeschilderung in Deutsch und Slowenisch erfolgen muss. Was bei fast der Hälfte der 22 Ortschaften in der Gemeinde der Fall war. Bei den übrigen ist es bei der rein deutschen Bezeichnung geblieben, was immer wieder zu Kontroversen geführt hat. Damit sollte es jetzt aber vorbei sein, denn nun sollen auch diese Orte zweisprachig beschildert werden.
Harald Schwinger