Im aktuellen „Stadtgespräch“-Podcast erzählt Literatin Ursula Wiegele, wie sie sich in den letzten Wochen mit ihrer Heimatstadt versöhnt hat. „Ich lebte bis zu meinem 15. Lebensjahr in Villach. Wirklich wohl fühlte ich mich aber nur am Klavier oder mit einem Buch in der Hand. Die Stadt selbst, die Leute, das war mir damals alles zu eng.“

Ursula Wiegele bei der Podcast-Aufnahme im Studio der Antenne Kärnten
Ursula Wiegele bei der Podcast-Aufnahme im Studio der Antenne Kärnten © Cik

Ihr Sehnsuchtsort damals war Klagenfurt. „Da gab es das Konservatorium, wo ich Orgel studierte, das Theater.“ Später wollte sie - wegen der politischen Situation - aber auch hier weg. „Mittlerweile bin ich aber versöhnt“, erzählt sie.Das Villach des Jahres 2019 sei zwar weltoffen, jedoch gibt es auch Orte, die sie „grottenhässlich“ findet. „Die Rückansicht des Hans-Gasser-Platzes ist furchbar, da kann man dem Haus nur den Rücken zudrehen und auf den Rest der Stadtmauer blicken.“

Günter Eichberger im Gespräch

Auch der zweite Villacher Literatur-Stipendiat Günter Eichberger war im Stadtgespräch Podcast bei Thomas Cik zu Gast. Er sprach er darüber, was ihm an der Draustadt gefällt und was er sofort aus dem Ortsbild entfernen würde - es sind die Statuen, für die er ausschließlich Kritik übrig hat.  

Was Eichberger von den Seen der Region und von der Verbauung des Wörthersees hält, kann man ebenso im Podcast nachhören.