Viele Villacher glauben, ihren Hausberg wie die eigene Westentasche zu kennen. Oberflächlich – im Sinn von oberirdisch – mag das stimmen. Unterirdisch warten allerdings noch viele Rätsel. Bei weitem nicht alle der mehr als 200 Höhlen im Dobratsch sind erforscht. Eine besonders schöne und große wurde vor Kurzem überhaupt erst entdeckt.
Das große öffentliche Interesse daran veranlasst Naturpark-Dobratsch-Manager Robert Heuberger jetzt zu einer deutlichen Warnung: „Höhlen dürfen nur mit entsprechenden Genehmigungen betreten werden!“ Schaulustige begeben nicht nur sich selbst in Gefahr, weil die meisten Dobratsch-Höhlen zum Teil tiefe Schächte sind. Sie bedrohen auch eine vielfach einzigartige Tier- und Pflanzenwelt.