So unterschiedlich die Lebensgeschichte der zwei Frauen auch ist, zu Weihnachten eint sie der eine Wunsch, ihren Kindern ein schönes Fest zu ermöglichen. Anna S. (*Name von der Redaktion geändert) und Daniela Sunitsch freuen sich auf ein paar unbeschwerte Stunden mit ihren Liebsten. „Bei mir wissen alle über meine angespannte Situation Bescheid, daher sind die Weihnachtswünsche auch angemessen“, erzählt Sunitsch. Sie geht offen damit um, Klientin der Arge Sozial zu sein. „Frau Schmit ist sowieso das ganze Jahr über mein persönliches Christkind. Ohne sie käme ich gar nicht zurecht.“ Gabriele Schmit ist jene Sozialbetreuerin, die bei der Arge Sozial unter anderem auch Sunitsch unterstützt. „Oft bleiben meinen Klienten zwei, dreihundert Euro im Monat. Davon müssen aber noch Versicherungen, Telefonrechnungen und ähnliches bezahlt werden. Da kann man sich vorstellen, dass jedes Extra zum Kraftakt wird“, sagt sie.
Von Danja Santner