Einen doppelt schwarzen Sonntag hat Sepp Götz, Umweltaktivist und "Grünes Urgestein" aus Bad Bleiberg, verbracht. "Ich bin seit 30 Jahren bei der Partei und über das Wahlergebnis derart enttäuscht, dass ich fast keine Worte finde", macht er seinem Ärger Luft. Es seien auf Bundesebene irrsinnige Fehler passiert. "Sich von einer Leitfigur wie Peter Pilz zu trennen hat wohl alles zerstört", ist er sich sicher. Götz will dennoch bei den Grünen bleiben, "aber die Einstellung muss sich komplett ändern. Wir müssen wieder an den Sachthemen arbeiten und persönliche Befindlichkeiten weglassen." Es sei wichtig, wieder zurück zur Basis zu kommen, sich der Grundthemen Umwelt- und Tierschutz, und Soziales anzunehmen. Am Wahlsonntag hat Götz übrigens sein Kreuzerl bei Pilz gemacht, "und dazu stehe ich", sagt er.