Am Montag fand die erste Bauverhandlung über den Abriss der Kioskgebäude statt, auch der Zaun und die Thujen sollen noch vor dem Wintereinbruch entfernt werden. Die ersten Schritte für den freien Seezugang im Drobollacher Strandbad sind also gesetzt. In der Gemeinderatssitzung am Freitag wurde den Umbauplänen mit einer Zweidrittel-Mehrheit – den Stimmen der SPÖ, FPÖ und Grüne – zugestimmt. Dennoch gibt es nach wie vor kritische Stimmen zur beschlossenen Verkehrslösung, die zwei Umkehrplätze vorsieht.
Karl Gailer, Sprecher der Plattform „freier Seezugang“, der 50 Anrainer der Strandbadstraße angehören, nimmt den Beschluss zur Kenntnis. Zehn Punkte habe man der Stadt vorgelegt, neun davon seien akzeptiert worden. „Dennoch wurde ein wesentlicher Aspekt abgelehnt. Das war ein demokratischer Vorgang", so Gailer. Dennoch sind zwei Verfahren von anderen Anrainern sie gehören nicht der Plattform an - im Laufen. Die ÖVP stimmte dem Beschluss genau aus diesem Grund nicht zu. „Wir wollten, dass alle Bürgerwünsche vorab in die Beschlussfassung eingearbeitet werden, damit kein Klageweg erforderlich ist“, sagt Stadtrat Peter Weidinger.
Danja Santner