Wie man sich fühlt, wenn im Alter von 19 Jahren ein großer Traum in Erfüllung gegangen ist? Die Villacher Studentin Vivien Breinbauer kann diese Frage beantworten - obwohl: so ganz wohl doch nicht: "Es ist einfach unglaublich, ich kann es noch immer nicht richtig realisieren." Breinbauer - Mitglied im größten offiziellen Robbie Williams Fanklub, den "Upfront Friendlies" - wurde vom Superstar bei seinem Auftritt in Budapest zum Duett auf die Bühne geholt. Zusammen sangen sie "Somethin' stupid", im Original von ihm mit Nicole Kidman aufgeführt.
Auf seiner "Heavy Entertainment Show" hat sie insgesamt sieben Konzerte in München, Düsseldorf, Verona, Prag, Budapest, Wien und Klagenfurt besucht. Zur Generalprobe in Manchester wurde sie als Fanklubmitglied eingeladen. "Das ist natürlich ein Vorteil. Als Mitglied kommt man zu solchen Auftritten, kann auch persönlich mit ihm chatten, trifft viele Leute, die die Passion teilen und macht tolle Reiseerlebnisse durch Europas Städte, wo wir natürlich schon immer tags zuvor am Konzertgelände waren", sagt sie. Für "ihren" Robbie reiste sie seit 2013 zu 15 Konzerten auf vier Tourneen. "Natürlich gehen viel Geld und Zeit drauf, aber dafür fahre ich sonst nicht auf Urlaub. Es lohnt sich jedes Mal wieder", sagt Breinbauer.
Und richtig bezahlt gemacht hat es sich dann eben in Budapest: "Ich war schon öfter direkt vor der Bühne und er hat mir zugelächelt. In Budapest hatte ich erstmals ein Plakat mit, auf dem stand, dass ich unbedingt hinauf will. Er fragte mich wie alt ich sei, zögerte ob meiner erst 19 Jahre kurz, erfüllte mir den Wunsch dann aber doch." Jetzt muss der Brite aber ohne seinen größten Kärntner Fan weiterreisen: "Klagenfurt war der Abschluss für mich. Nach acht Konzerten reicht es fürs erste wieder und ein Konzert in der Heimat war der perfekte Abschluss."
Bei der nächsten Tour will sie natürlich wieder mit dabei sein: "Klar fahre ich dann wieder zu seinen Auftritten. Auch, weil ich beim Herumtouren so viele neue Freunde gefunden habe, die ich wiedersehen will." Jetzt wartet aber wieder der Alltag und der beinhaltet das Umweltwissenschaften-Studium in Graz, das ab Oktober wieder aufgenommen wird.